Berichte

Gratulation für Stefan Zehentbauer zum erfolgreichen Bestehen der Gärtnermeisterprüfung in der Fachrichtung Obstbau

Anlässlich der 65-Jahr Feier im Lehr- und Beispielsbetrieb Deutenkofen nutzte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die Gelegenheit, Herrn Stefan Zehentbauer zum erfolgreichen Bestehen der Gärtnermeisterprüfung in der Fachrichtung Obstbau zu gratulieren. Er betonte weiterhin die Wichtigkeit und Bedeutung von qualifizierten, beständigen und in der Region verwurzelten Vollzeitkräften für sämtliche mittelständische Unternehmen in Zeiten von immer mehr Fluktuation und immer mehr kurzfristigen und geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. Gerade auch Tätigkeiten in der Landwirtschaft oder in einem gartenbaulichen Lehrbetrieb könnten schließlich nicht ohne weiteres ins Homeoffice verlegt werden.

Herr Zehentbauer ist seit 2006 in Deutenkofen beschäftigt, hat von Beginn an bei der Ausbildung von Lehrlingen, Praktikanten und Kursteilnehmern mitgearbeitet und sich 2020 zum Besuch der Meisterschule in Klein-Altendorf in der Nähe von Bonn entschlossen.

Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung im März 2022 erfolgte umgehend die Berufung zum stellvertretenden Leiter des Lehr- und Beispielsbetriebes Deutenkofen. Betriebsleiter und ebenfalls Obstbaumeister Hans Göding schätzt sich glücklich, nunmehr einen verlässliche und qualifizierte Vertretung an seiner Seite zu haben. Michael Zehentbauer, als Direktor des Agrarbildungszentrums ebenfalls noch relativ kurz im Amt, schloss sich den Glückwünschen an.

Obstlehrfahrt nach Nordtirol

Obstlehrfahrt nach Nordtirol

Nach  zweijähriger Pause begab sich der Arbeitskreis für Erwerbsobstbau Südostbayern,  unter der Leitung von Hans Göding und Stephan Zehentbauer vom Lehr- und Beispielsbetrieb für Obstbau Deutenkofen, auf die Reise nach Nordtirol, um  die dortigen Betriebe und deren Vermarktungsstrategien kennen zu lernen. Bei acht Betrieben, mit Führungen der jeweiligen Betriebsleiter, gab es für die Reisetruppe von sechsundzwanzig Personen immer etwas Spannendes zu erfahren.

Erstes Ziel der Exkursion war der Beerenobstbetrieb Floberry bei Reith im Alpbachtal. Der fast ausschließlich auf Beerenobst spezialisierte Betrieb gewährte tiefe Einblicke in die Kultivierung von Him-, Brom- und Heidelbeeren, größtenteils im geschützten Anbau. In geringerem Umfang werden auch Süßkirschen und Aprikosen kultiviert und überwiegend in Verkaufshäuschen an der Bundesstraße zwischen Brixlegg  und St. Gertraudi  abgesetzt. Herausforderungen seien die hohen Niederschläge, die leicht eingesenkte Lage  und der Schädlingsdruck des anliegenden Waldes.

Anschließend erläuterte die Obfrau des Tiroler Landesobstbauverbandes Regina Norz vom Surerhof  in Thaur den begeisterten Besuchern  ihre Steinobstanlagen und gab neben Fachwissen zum Anbau der Kulturen auch einen umfassenden Querschnitt zur Struktur der Nordtiroler Landwirtschaft. Die Region ist mit einer guten Wasserinfrastruktur und einem starken Tourismus gesegnet, hat aber wiederum mit Spätfrösten und horrenden Grundstücks- und Pachtpreisen (in der Spitze bis 3000,- /ha) zu kämpfen. Somit sei eine Expansion von Betrieben kaum möglich, eher sei auf eine Optimierung der Flächennutzung  zu setzen oder auf den Ausbau des Kundenstammes Wert zu legen, so die Obstbäuerin. Deshalb ist Frau Norz Mitbegründerin der Bauernkiste, die im Innsbrucker Raum regionale Produkte aus der Landwirtschaft direkt an den Endverbraucher ausliefert. Somit wurde für viele Betriebe in der Gegend ein neuer Weg erschlossen, ihre Produkte zu fairen Preisen zu vermarkten.

Einer dieser Betriebe ist auch der von Thomas Giner. Er ist ein Quereinsteiger in die Landwirtschaft  und hat für seine begrenzte Fläche die Nische des Kernobstes gewählt. Seine Führung ging durch die komplett mit Hagelnetz bedeckte Anlage. Man tauschte sich angeregt über die Sortenwahl der Äpfel und deren Vermarktung aus. Neben dem österreichischen Standardsortiment von Elstar, Gala, Jonagold, Topaz, Pinova und Golden wird hier auch mit Sorten des Bayerischen Obstzentrums  und verschiedenen tschechischen Neuheiten experimentiert.

Am nächsten Tag folgte der Bus der Tiroler Schnapsroute bis zum Hof von Anton Nagiller bei Innsbruck. Diese Route ist ein Verbund von Obstbauern, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die heimische Brennkultur mit besten Produkten und spannenden Führungen auf ein hohes Niveau zu heben, erklärt der Betriebsleiter. Spätestens nach der Tour durch die Brennerei und der Verkostung von Brand und Most wurde klar, dass man mit Führungen und guter Vermarktung auch aus kleinen Flächen eine gute Wertschöpfung erzielen  kann; die beengten Produktionsbedingungen, von allen Seiten mit Wohnbebauung umgeben, nötigten höchsten Respekt ab.

Der nächste Programmpunkt führte zum Stift Stanz. Ulrich Zeni, der Pächter des Klostergartens, hauptberuflich in der Landwirtschaftskammer angestellt, aber auch überregional bekannt und anerkannt durch zahllose Sensorikseminare, führte die Gäste durch seine Beeren- und Kernobstanlagen. Dabei legte er großen Wert darauf, die Schritte und Maßnahmen nachvollziehbar zu begründen. Er ließ stets in seinen Ausführungen den Aspekt der Wirtschaftlichkeit mit einfließen. So konnten die Besucher sich nicht nur einen Eindruck von den fortschrittlichen Bodenbearbeitungsgeräten machen, sondern nahmen zusätzlich wertvolle Erkenntnisse zum Betriebsmanagement mit.

Die letzte Station des zweiten Tages hob sich durch ihre besondere Lage hervor. Hier werden Zwetschgen bei über tausend Höhenmeter angebaut. Im Bergdorf  Stanz  existiert quasi auf jedem zweiten Hof ein Brennrecht, insgesamt  56 an der Zahl. Simon Nothdurfter erklärt, dass sich aufgrund der kleinbäuerlichen Strukturen eine gemeinsame Verarbeitung und Vermarktung anbietet. An- und Verkäufe sowie die Werbung insbesondere für die Regionalmarke „Stanzer Zwetschke“ werden über einen Bauernverein abgewickelt. Insbesondere Interessen, wie die optionale Wasserversorgung durch das benachbarte Dorf  können somit  besser durchgesetzt werden.

Bevor es am 3. Tag wieder zurück nach Niederbayern ging, stand noch ein Besuch in Mair's Beerengarten von Martin und Stephan Mair an. Auch hier gab es eine kleinklimatische Besonderheit zu vermerken: Blühverfrühung und Spätfrostrisiko seien bei Süßkirschen und Aprikosen kein Thema, da im eng geschnittenen Inntal 3 Monate keine Sonne auf die Anlagen scheint. Mit seiner Hauptkultur, Himbeeren, ist er in der Region Marktführer. Da die Aufpflanzung der Himbeeren per Long Canes sehr kostspielig ist und um unabhängiger von den immer weniger werdenden Vermehrern zu werden, zieht man einen Teil der Pflanzen mit Erfolg selbst. Den Schluss der Führung bildete eine der Verkaufsfilialen, bei der nicht nur der Brenn- und Verkostungsraum optimalen Platz für Besuchergruppen bieten, sondern auch im Rahmen eines Hofcafes die Beeren als Kuchen, Eis und vielem mehr weiter vertrieben werden.

Abschließend wurde das Obstlager Haiming besichtigt. Die CA- Lager boten Platz für Äpfel der 22 Betriebe der Genossenschaft mit 60 Hektar Einzugsgebiet. Neben Tafelware wird auch fertiger Saft und geschälte Ware verkauft, der Bioanteil stagniert bei beachtlichen 30%.

Trotz der Nähe und der Ähnlichkeit beider Anbaugebiete mussten die niederbayerischen Anbauer den Eindruck mitnehmen, dass der politische und gesellschaftliche Rückhalt in Tirol/ Österreich deutlich größere Dimension aufweist als zu Hause.

Max Ludwig und Hans Göding, Lehr- und Beispielsbetrieb Deutenkofen

Erdbeersortenschau in Deutenkofen

Erdbeersortenschau in Deutenkofen

Am 22. Juni war es wieder soweit: Auf dem Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen wurden Versuchsergebnisse vorgestellt, Neuheiten präsentiert und viel Fachwissen untereinander ausgetauscht. Die Rede ist natürlich vom alljährlichen Erdbeertag, an dem Fachleute aus der ganzen Region zusammenkommen.

Nach den Grußworten des Betriebsleiters Hans Göding besichtigte die Gruppe von ca. 30 Personen zunächst das Erdbeerversuchsfeld, mit in diesem Jahr 18 verschiedenen Sorten. Hier wurden die Zwischenergebnisse der Sorten präsentiert, während man sich selbst von den Pflanzen einen Eindruck machen konnte.

Im Bereich Ertrag konnte die Sorte ´Allegro´ glänzen. Aber auch eine neue Sorte, die bis jetzt nur eine Nummer trägt, die ´32/20/4A´. Sie besitzt eine eckig anmutende taschenförmige Frucht, was sich aber nicht störend auf den optischen Gesamteindruck auswirkte. ´32/20/4A´ ist eine Kreuzung aus ´Garda´ und ´Malling Centenary´. ´Malling Allure´ erbrachte ebenfalls eine hohe Leistung, welche aber durch die schlechte Ausfärbung der Frucht und in eine abfallende geschmackliche Einschätzung in den Hintergrund rückt.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Vorführung eines Roboterprototyps, der Firma Ant Robotics aus Hamburg, für den Kistentransport bei der Ernte. Es handelt sich um eine selbstfahrende Ebene, auf der zehn Kisten Platz finden. Durch seine Sensoren erkennt er die Pflanzreihen und hält die Spur, während er in einem gewissen Abstand dem Erntenden folgt. Ist dessen Kiste voll, muss sie nur noch auf die Fläche der Maschine gestellt werden, anstatt auf den Tieflader am Rand des Feldes. Ist die Maximalladung erreicht, soll der Roboter autonom in das Kühlhaus fahren. Die Stromversorgung soll mit einer PV-Anlage über der Ladefläche sichergestellt werden. Diese schützt zudem die Erdbeeren vor Erhitzung in der Sonne.

Leider wurde dieses Jahr die Veranstaltung von unbeständigem Wetter heimgesucht. So wurde die Blindverkostung der verschiedenen Sorten im Lehrsaal abgehalten. Die Gäste konnten jede Sorte nach ihrem Geschmack und Aussehen bewerten. Zusätzlich wurden die Probanden vor die Kaufentscheidung gestellt. Dies soll die Deutlichkeit der Verkostung erhöhen.

Gestärkt von wohlschmeckenden Erdbeeren griff man im letzten Teil des Tages noch das Thema der Betriebswirtschaftlichkeit auf. Diese Saison kursierten zahllose Artikel, in denen Erdbeerbauern ihre Felder abmulchen mussten, da die Ernte unrentabel sei. Deshalb rief der Betriebsleiter abschließend dazu auf, die steigenden Erzeugungskosten im Blick zu behalten. Um diese decken zu können, sei es notwendig, sich als Erzeuger dafür einzusetzen, die Wertschätzung der regionalen Erdbeere in der Bevölkerung auf ein angemessenes Niveau zu heben.

Kürzlich wurde in Niederbayern die 1. Bayerische Erdbeerkönigin gewählt. Beim großen Erdbeer – Hoffest der Familie Reitberger wurde aus Alexandra Stömmer  Königin Alexandra I., die gebürtige Pfarrkirchenerin liebt Erdbeeren seit ihrer Kindheit, überzeugte die Jury mit ihrem Fachwissen und möchte sich für eine höhere Wertschätzung der heimischen Erdbeere, auch in Krisenzeiten, einsetzen.

Detaillierte Erdbeerdiagramme finden Sie hier: Erdbeerdiagramme

Bereits erste Fruchtproben zum Streobstprojekt der Streuobst-Offensive 2021 eingegangen!

Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

Zur Streuobst-Offensive 2021:

Niederbayern-TV-Mediathek

Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

zur Ernte 2020 auf Niederbayern-TV:

Niederbayern-TV-Mediathek

Broschüre LuB-Deutenkofen

neue Broschüre zum Lehr- und Beispielsbetrieb erschienen

Lehr- und Beispielbetrieb im TV

zur Erdbeersortenschau auf Niederbayern-TV:

Niederbayern-TV-Mediathek

Lehr- und Beispielsbetrieb im TV


Thementag Beerenobst mit Beeren- und Rebenschnitt innerhalb der Deutenkofener Obstbautage 2020 vom 11.02.2020 auf Niederbayern TV.

NiederbayernTV-Mediathek

erfolgreiche Baumwartprüfung

Am Samstag den 09. November 2019 fand am Lehr- und Beispielsbetrieb in Deutenkofen die Baumwartprüfung des Kurses 2019 statt, welche von allen 15 Prüfungsteilnehmern erfolgreich abgelegt werden konnte.

Bereits zum vierten Male fand der 2016 wiederbelebte Baumwartkurs in Deutenkofen statt. Dabei wird den Kursteilnehmern an 14 Unterrichtstagen im ganzen Jahr fundiertes Wissen zu den Grundlagen erfolgreicher Obstbauwirtschaft und Obstverarbeitung vermittelt. Da die fast alle Teilnehmer bereits in "grünen Berufen" wie Landwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Forstwirtschaft etc. tätig waren oder bereits Erfahrungen in der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen mitbrachten konnte die Ausbildung auf einem hohen Niveau starten und ein reger Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern, mit Ihren jeweiligen Fachgebieten konnte stadtfinden. Nach nun anspruchsvoller schriftlicher und praktischer Prüfung konnten allen 15 Prüfungsteilnehmerinnen und Teilnehmern von Bezirksrätin Martina Hammerl, dem Vorsitzenden des Bezirksverbands für Gartenbau und Landespflege Niederbayern e.V. Michael Weidner, dem zweiten Vorsitzender des Vereines Deutenkofener Baumwarte e.V. Armin Altmann und Kursleiter Hans Göding gratuliert werden. Im Anschluss an die Zeugnisübergabe hielt Hans Niedernhuber, Fachberater für Gartenkultur und Landespflege des Landkreises Straubing-Bogen einen Vortrag, in welchem er mögliche zukünftige Beschäftigungsfelder der Baumwarte aufzeigte. Diese sind nun gefragte Fachleute wenn es um Erstellung und Pflege von Obstanlagen geht. Dabei sollen sie Ihr Wissen sowohl praktisch in ihren Berufen als Gärtner, als kommunale Mitarbeiter oder in ihren Betrieben einbringen, als auch theoretisch als Multiplikatoren in den jeweiligen Obst- und Gartenbauvereinen und weiteren Projekten dienen. Besonders auch zum Erhalt der Kulturlandschaft und der Artenvielfalt ist es nötig, dass die Erstellung und vor allem Pflege von Streuobstwiesen von fachkundigen Spezialisten durchgeführt wird.

Wir gratulieren allen Prüfungsteilnehmern recht herzlich!!!

15 Jahre Jubiläums Obstausstellung 2019

Vielen Dank für Ihren zahlreichen Besuch!

weitere Impressionen

Der Lehr- und Beispielsbetrieb im Radio und Fernsehen

In der "Abendschau" war der Lehr- und Beispielsbetrieb am 26.09. zum Thema Sonnenbrand im Bayerischen Rundfunk zu sehen und auf Bayern 2 zu hören:

Nach Hitzesommer: Ertragseinbusen bei niederbayerischen Äpfeln

BR Radiobeitrag:

Obsterzeuger aus der Mongolei in Deutenkofen

Am 19.09. besuchte Prof. Dr. Domikus Kittemann von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit einer Delligation von Beerenobsterzeugern aus der Mongolei den LuB-Deutenkofen. Proffesor Dr. Kittemann hat an der HSWT die Proffesur für Obstbau und Baumschule, sowie Lagerung inne. In dieser Funktion besucht er mit seinen Gästen aus der Mongolei, unter anderen bayrischen direktvermarktenden Obstbaubetrieben, den Lehr- und Beispielsbetreib für Obstbau in Deutenkofen. Besonderes Interesse galt dabei dem Anbau von Strauchbeeren sowie unterschiedlichen Weiterverarbeitungs- und Absatzmöglichkeiten und der eingesetzten Technik.

Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

Nachgehackt: im Gespräch mit Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich vom 20.08.2019 auf Niederbayern TV.

NiederbayernTV-Mediathek

Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

Entwarnung nach Brand in Wörth an der Isar vom 27.07.2019 auf Niederbayern TV.

NiederbayernTV-Mediathek

Erfolgreiche Abschlussprüfung der Bayrischen Brennerausbildung 2019

Am 8. und 9. Mai 2019 fand die Abschlussprüfung der Bayrischen Brennerausbildung am LuB-Deutenkofen statt. Dabei schlossen alle 22 Teilnehmer des Vorbereitungskurses 2018/2019, welcher in Zusammenarbeit zwischen der Bayrischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau und des LuB-Deutenkofen angeboten wird, erfolgreich ab.

wir gartulieren den Absolventen recht herzlich!

Baumwartprüfung 2018

Am Samstag, den 10.11.2018 fanden die Abschlussprüfungen des diesjährigen Baumwartkurses statt. Alle 15 Teilnehmer legten die schriftliche, theoretische Prüfung sowie die praktischen Prüfungen erfolgreich ab.

Bezirksrätin Martina Hammerl (4.v.r.) und Michael Weidner, Vorsitzender vom Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege e.V. (5.v.r.) überreichten die Zertifikate.

Presseinfo-Bezirk-Niederbayern

Wir gratulieren unseren Absolventen ganz herzlich!

Obstausstellung 2018

Am 30. September 2018 wurde, im Rahmen der Obstausstellung, die Erweiterung des Deutenkofener Obstlehrpfades durch Bezirksrätin Martina Hammerl offiziell eingeweiht.

Vielen herzlichen Dank für Ihren überwältigenden Besuch!

Der Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

in der Sendung "Schwaben & Altbayern" vom 09.09.2018 des Bayrischen Rundfunks wurde der Lehr- und Beispielsbetrieb vorgestellt.

Youtube

Gründungsversammlung der "Deutenkofener Baumwarte e.V." hat stattgefunden.

Näheres in Kürze!

Blütenfest 2018

Vielen Dank für Ihren Besuch!

Der Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

Bei unserem Schnittkurs am 10.03.18 hat uns ein Kamerateam vom Bayerischen Rundfunk begleitet. Zum Beitrag bitte hier klicken. (Ab 12:38)

Baumwartkurs 2017

Obstausstellung 2017

vielen Dank für Ihren Besuch!

Der Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

Isar-TV hat uns bei den Deutenkofener Obstbautagen besucht und einen interessanten Beitrag über das Thema Hochbeet gemacht. Falls sie den Bericht verpasst haben, können sie ihn hier in der Mediathek von Isar-TV nochmals anschauen.

Baumwartkurs 2016

Am Samstag, den 12.11.2016, haben 20 Teilnehmer unseres ersten Baumwartkurses erfolgreich ihre Prüfung abgelegt.

Bezirksrätin Martina Hammerl (6.v.r.) und Michael Weidner, Vorsitzender vom Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege e.V. (9.v.r.) überreichten die Zertifikate.

Wir gratulieren unseren Absolventen ganz herzlich!

Obstausstellung 2016

Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern unserer Obstausstellung unter dem Motto "Vielfalt pur".

Ausgestellt waren über 400 verschiedene Obstsorten, alle angebaut in Deutenkofen.

Presseinfo-Bezirk-Niederbayern

Impressionen vom Blütenfest 2016

vielen Dank für Ihren grandiosen Besuch!

Baumwartkurs 2016

Der Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

Isar TV hat uns bei einem unserer Schnittkurse besucht. Den Beitrag dazu finden sie hier!

Arbeitskreis Pomologie

Bayerische Brennerausbildung startet durch:

Riesenerfolg des 14. Internationalen Pomologentreffens

Baumwartschule Deutenkofen nimmt ihren Dienst wieder auf

Der Baumwart, Spezialist für alle Fragen rund um den erfolgreichen Obstanbau, wird als Weiterbildungsmaßnahme aufgrund der hohen Nachfrage künftig in Bayern an verschiedenen Standorten aber jeweils unter gleichen Zugangs- und Prüfungsvoraussetzungen angeboten.

1950 wurde das landwirtschaftliche Staatsgut Deutenkofen auf Wunsch von Verbänden und Persönlichkeiten in eine Obstbauversuchsstation umgewandelt, um für den südostbayerischen Raum eine Anlaufstelle in allen praktischen Fragen des wirtschaftlichen Obstanbaus zu schaffen. Bis 1963 firmierte die Einrichtung die zwischenzeitlich dem Bezirk Niederbayern übertragen wurde als „Staatliche Baumwartschule“.

Der Ausbildungslehrgang zum „Staatl. geprüften Baumwart“ vermittelte in 14 Unterrichtswochen die Grundzüge erfolgreicher Obstbauwirtschaft und Obstverarbeitung angelehnt an die ordentliche Berufsausbildung zum Gärtner der Fachrichtung Obstbau. Seit jeher wurde auf großen Praxisbezug Wert gelegt.

Veränderte Interessens- und Bedürfnislagen in den Wirtschaftswunderjahren und eine gewisse Sättigung führte wie auch in anderen Regionen zum allmählichen Einschlafen dieser Weiterbildungsmaßnahme.

Seit einigen Jahren werden in verschiedenen Regionen im deutschsprachigen Raum moderne Ausbildungslehrgänge angeboten die obstbauliches Fachwissen vermitteln. Eine gewisse Vorreiterrolle hatte seit 1990 das österreichische Bundesland Kärnten inne.

Seit 2012 bieten die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, eine Einrichtung des Bezirks Mittelfranken und ebenfalls bereits in den 50er Jahren als Staatl. Baumwartschule agierend, wieder eine Bayerische Baumwartausbildung an. Für den dortigen Lehrgang bildet  das Pomoretum, eine der größten Sortensammlungen im deutschsprachigen Raum, die unter Leitung von Obstbaumeister Simon Schnell in den letzten Jahren verjüngt und teilweise neu aufgebaut wurde, eine einzigartige Grundlage. Aktuell stehen in Triesdorf allein 1200 verschiedene   Apfelsorten. Über hundert Interessenten haben seit 2012 die Ausbildung mit den Inhalten Obstbaumschnitt, -veredelung, Bodenkunde, Pflanzenschutz, Sortenkunde und Obstverwertung erfolgreich durchlaufen.

Ab 2015 wird diese Weiterbildung auch im niederbayerischen Lehr- und Beispielsbetrieb Deutenkofen angeboten. Ziel ist die Dezentralisierung des Bildungsangebotes im Flächenland Bayern unter Wahrung des hohen fachlichen Anspruches, der der althergebrachten Wertschätzung für die Bezeichnung „Baumwart“ gerecht wird. So sollen überall die gleichen Zugangsvoraussetzungen, Lehrgangsinhalte und Prüfungsanforderungen verbindlich sein.

Das genaue Unterrichtsprogramm finden Sie  im Abschnitt "Kurse".

Lehr- und Beispielsbetrieb im TV

Blüten, Bienen und Bestäubung vom 04.04.2014 auf Isar-TV. zum Beitrag bitte hier klicken!